Digitale Dividende
Ab sofort kann es bei der Nutzung von drahtlosen Mikrofonen zu Aussetzern und Empfangsproblemen kommen. Das liegt daran, dass die Frequenzen für drahtlose Übertragung von der Bundesnetzagentur geändert und neu verteilt werden.
Das Ganze läuft unter dem Namen Digitale Dividende.
Ab 2016 wird es nicht mehr erlaubt (und auch gar nicht mehr möglich) sein, einen Großteil der sich momentan im Einsatz befindenden Drahtlosanlagen zu verwenden.
Das betrifft alle Bereiche und Orte, wo drahtlose Mikrofone eingesetzt werden: z.B. Theater, Kirchen, Konzerthäuser, Clubs, Musicals, Konferenz- und Tagungsstätten oder Sportstadien. Auch die mobile Beschallung z.B. bei Tourneen oder Verleihfirmen ist betroffen.
Profitieren Sie jetzt von den unterschiedlichen, zeitlich begrenzten Austausch- und Umfrequentierungs Aktionen für drahtlose Mikrofonsysteme.
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Fragen und Antworten zur Digitalen Dividende
Als Digitale Dividende bezeichnet man die durch die Umstellung des Fernsehens von analog (PAL) auf digital (DVB-T) frei werdenden Frequenzbänder. Diese Frequenzen wurden durch die Bundesnetzagentur 2010 meistbietend versteigert und von den drei größten in Deutschland operierenden Mobilfunkanbietern erworben. Für die Verwendung von drathlosen Mikrofonen stehen ab 2016 nur noch kleine Teilbereiche dieses Frequenzbandes zur Verfügung.
Die meisten drahtlosen Mikrofonanlagen mit alten Frequenzzuteilungen können und dürfen ab 2016 nicht mehr betrieben werden. Die alten Anlagen müssen durch neue ersetzt oder wenn dies möglich ist umfrequentiert werden.
Der gesamte UHF-Bereich von 470–865 MHz ist betroffen. Also auch die Teilbereiche, in denen drahtlose Mikrofone bisher genutzt werden konnten. Der Bereich 863–865 MHz bleibt nach wie vor frei nutzbar.
Am besten sofort, da viele Hersteller jetzt zeitlich begrenzte Austausch- oder Umfrequentierungsprogramme anbieten. Außerdem wird in vielen Regionen Deutschlands bereits ein LTE Testbetrieb durchgeführt, sodass dort ein reibungsloser Gebrauch von drahtlosen Mikrofonen nicht mehr gewährleistet werden kann.
Long Term Evolution ist ein Mobilfunkstandard, der als Nachfolger von UMTS spezifiziert ist. Durch LTE ist es möglich, das Internet mobil mit sehr hohen Datenraten zu nutzen, wie man sie z.B. für die Videoübertragung benötigt. LTE soll Regionen ohne DSL Kabelverbindung einen schnellen Internetzugang gewährleisten.
Link: LTE Verfügbarkeit in Deutschland
Es gibt ab 2016 laut Vvnöml vier Nutzergruppen für UHF Frequenzen. Wir klären gerne, welcher Gruppe Sie zugeordnet werden. Melden Sie sich einfach bei uns.
- Wir beraten Sie in allen Fragen zur Digitalen Dividende.
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