Green AV in Konferenzräumen, Büros, Veranstaltungshäusern – Hintergründe
Herausforderung Green AV
Dass Geräte im Standby-Betrieb Strom verbrauchen, ist allgemein bekannt. In Privathaushalten ist es weit verbreitet, Geräte möglichst vom Netz zu trennen, wenn sie nicht gebraucht werden.
Im professionellen Umfeld, in vielen Firmen und Industrieanwendungen bleiben viele Geräte und Anlagen nicht nur im Standby-Betrieb sondern gleich ganz angeschaltet am Netz. Das geschieht in den seltensten Fällen aus Unachtsamkeit oder Gedankenlosigkeit.
Kennen Sie den Einschaltstrom?
Der Einschaltstrom entsteht unmittelbar nach Einschalten eines elektrischen Verbrauchers.
Er kann um ein Vielfaches höher sein als der Strom, der eigentlich durch das Gerät fließt (Nennstrom). So haben Transformatoren in Audioverstärkern und Schaltnetzteile im PC hohe Einschaltströme, aber auch klassische Glühlampen, und daher gehen diese eben auch gerne beim Einschalten kaputt. Das Glühwendel verbrennt im Einschaltstrom.
Einschaltstromverlauf an einem Netztransformator mit 230 Volt und 60 Watt – ganz typisch in der Konferenztechnik.
Die Stromimpulse bauen sich erst über mehrere Netzspannungs-perioden hinweg ab.
Erst die Henne und dann das Huhn?
Was muss eigentlich alles aus- und wieder eingeschaltet werden, gibt es da eine Reihenfolge, oder muss die Betriebsbereitschaft noch durch weitere Aktivitäten hergestellt werden?
Jedes Aus- und Einschalten ist ein Risiko bezüglich des reibungslosen Betriebes, und ja: viele Systeme haben eine bestimmte Ein- und Ausschaltreihenfolge. Einige Geräte haben Prozessoren, fragen ihre Schnittstellen und Kabelverbindungen ab und brauchen eine gewisse Zeit, bis sie betriebsfähig, hochgefahren sind. Manche Geräte aktualisieren Software und sind nach einem Neustart nicht mehr im benötigten Initialzustand.
War es vielleicht bisher eine pragmatische Lösung, die Geräte einfach in Dauerbetrieb (nicht Stand-By!) zu belassen, ist es unserer Meinung nicht mehr diskutabel, diese Praxis fortzuführen.
Der Kosteneinsparfaktor hat bisher oft nicht ausgereicht, dafür zu sorgen, dass ein einfaches und sicheres Aus- und Einschalten auch von komplexen Anlagen realisiert wurde. Der Wunsch und die Notwendigkeit, heute verantwortungsvoll mit Energie umzugehen, hat uns und unsere Hersteller zu neuen, modernen Lösungen bewogen.
Häufiges Ein- und Ausschalten verringert die Lebenszeit
Bad news: Ja. Jede elektromagnetische Komponente erwärmt sich beim Einschalten und kühlt sich beim Ausschalten wieder ab. Es entstehen mechanische Spannungen, die zu Fehlern (wie Beschädigungen auf Platinen) sorgen können.
Good news: Nein. Diese Temperaturschäden nehmen ständig ab und werden, anstatt die Regel, eher der Ausnahmefall.
Sensorik und neue Materialien in der Elektronik sorgen für nicht nur immer kleinere Geräte, sondern auch für energie-effizientere und langlebigere – bei entsprechen hochwertiger und verantwortungsvoller Produktion.
Ein einfacher Temperatursensor und Luftfeuchtigkeitssensor kann den Betrieb und lange Lebensdauer gewährleisten und kostet knapp 10 EUR. Aktuelle Preise beim Lieferant AZ-Delivery.
Sensorik und neue Materialien in der Elektronik sorgen für nicht nur immer kleinere Geräte, sondern auch für energie-effizientere und langlebigere – bei entsprechen hochwertiger und verantwortungsvoller Produktion.
Ein einfacher Temperatursensor und Luftfeuchtigkeitssensor kann den Betrieb und lange Lebensdauer gewährleisten und kostet knapp 10 EUR. Aktuelle Preise beim Lieferant AZ-Delivery.
3. Die Verlängerung der Lebenszeit von elektromagnetischen Geräten ist ein Grund für den Dauerbetrieb.
Die verwendete Technik
Bei klassischen PC-Arbeitsplätzen liegen die Unterschiede im Energieverbrauch von bis zu 50 Prozent bei gleicher Leistung. Oft können aber darüber hinaus die klassischen PC-Arbeitsplätze durch ressourcenschonende Server-Client-Lösungen (Thin-Client) ersetzt werden. Hier sind bereits bei ca. 10 Arbeitsplätzen deutliche Einsparungen möglich.
4. Energie-Effizienz beginnt bei der Beschaffung. Medien- und IT-Technik und deren energie-effektive Konzeption
Der Faktor Mensch
Der letzte macht das Licht aus! Zu Hause ist das einfach, im Unternehmen schon schwieriger. Darf ich die Audioanlage überhaupt ausschalten? Wer ist befugt? Braucht das heute noch jemand?
5. Verantwortungsfragen, Pragmatismus und Bequemlichkeit sind ein weiterer bedeutender Grund für den Dauerbetrieb von elektrischen Anlagen in Unternehmen.
Der Faktor Mensch
Basis für Green IT und Green AV sind die Mitarbeitenden. Sie müssen alle Informationen zum Energiesparen erhalten und aktiv beim Energiesparen eingebunden werden. Machen Sie auch Energiesparen zum Event, beachten und belohnen Sie die Erfolge.
Nachhaltige Arbeitsplätze – als Demonstrator und Ausstellung
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