DSL, VDSL und Glasfaser
DSL ist die Abkürzung für Digital Subscriber Line, was sich in etwa als Digitaler Teilnehmeranschluss übersetzen lässt. Bei DSL gibt es jeweils ein Modem beim Teilnehmer und eins beim Netzbetreiber, die ständig miteinander verbunden sind. Mit DSL ist es möglich, sehr hohe Datenraten, auch über das herkömmliche Kupferkabel-Netz, das ursprünglich für das analoge Telefonieren vorgesehen war, zu übertragen.
Aktuell wird der das Kabelnetz schrittweise auf Glasfaser umgerüstet, was noch höhere Datenraten ermöglicht.
Das Glasfasernetz ist fast immer ein Hybridnetz, da der letzte Meter vom Verteilerkasten bis zum Hausanschluss in den meisten Fällen eine Kupferleitung bleibt. Die Reichweite des DSL-Signals ist stark eingeschränkt. Je weiter ein Anschluss von der Vermittlungsstelle des Netzbetreibers entfernt ist, desto geringer ist die Bandbreite. Dies führt dazu, dass im ländlichen Raum die Bandbreiten meist geringer sind als in den Ballungszentren. In der Stadt ist auch bei Glasfaser-Anschlüssen die Bandbreite von der Entfernung zur nächsten Verteilerstelle relevant, da der letzte Meter, wie schon erwähnt, meistens nur aus Kupferkabel besteht.
DSL ist nur der Oberbegriff, unter dem diese Technik von den Netzanbietern vermarktet wird. Die DSL-Technik wurde seit der ersten Schaltung in Deutschland im Jahr 1999 wie folgt stetig weiterentwickelt:
- ADSL
- ADSL2
- ADSL2+
- VDSL2
- VDSL2-
- Vectoring G.fast
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