Infrarot
Als infrarotes Licht werden elektromagnetische Wellen im Wellenlängenbereich von 880 nm bis 950 nm bezeichnet.
Wo genau aber kommt das infrarote Licht vor? Der Infrarotanteil im Tageslicht beträgt ca. 40 %, im Glühlicht sogar ca. 90 %.
Zur Übertragung von Informationen kann ein Sender-/Empfängersystem im Infrarotbereich benutzt werden. Anwendungsgebiete sind z.B. Fernbedienungen, Bewegungsmelder, drahtlose Kopfhörer oder IR-Empfänger bei Dolmetschanlagen.
Die Vorteile einer Infrarot-Übertragung sind:
- Keine Kabel
- Übertragung von HiFi-Qualität und eine relativ hohe Sprachverständlichkeit
- Schnelle und einfache Installation
- Keine elektromagnetischen Störungen (Übertragungssicherheit)
- Begrenzung auf geschlossene Räume. In Nebenräumen können andere Anlagen parallel betrieben werden
- Bei Bedarf können bis zu 32 Kanäle/Sprachen gleichzeitig zur Übertragung genutzt werden
- Reflexion – und kaum Absorption bei hellen, glatten Flächen
Und die Nachteile:
- Starke Absorption durch einige dunkle Vorhänge, Holzvertäfelungen oder unbehandelte Betonwände
- Störungen durch Fremdlicht (Leuchtstofflampen, Glühlampen, Tageslicht, Bühnenstrahler, Halogenleuchten) ab ca. 2000 LUX
- Störungen durch Leuchtstofflampen, die mit Vorschaltgeräten getaktet sind (38 kHz)
Ein Beispiel zum Thema Infrarottechnik:
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