Stenomaske
Eine Stenomaske wird verwendet, wenn Gespräche zwischen mehreren Personen von einer anderen Person aufgezeichnet oder gedolmetscht werden, insbesondere beim Simultandolmetschen.
Die dicht am Mund des aufzeichnenden Sprechers anliegende Maske lässt zum einen nur die Worte des aufzeichnenden Sprechers in die Aufzeichnung oder Übertragung einfließen und verhindert zum anderen einen akustischen „Echoeffekt“ durch das ständige Nachsprechen im selben Raum für die eigentlichen Gesprächsteilnehmer.
Ein erstes Modell einer Stenomaske kam bereits 1954 in den USA auf den Markt; damals suchte man mit einer Kombination aus Mikrofon und Diktiergerät nach einer technischen Möglichkeit, Berichte auf Band zu sprechen und dabei keinen Ton nach außen dringen zu lassen – und gleichzeitig schneller zu sein als die reinen Stenograf*innen.
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